Erstes Treffen des SPINNING-Konsortiums

14.07.2022 / Quantencomputer auf Basis von Spin-Qubits in Diamant

Ganz im Sinne des physikalischen Phänomens des »Entanglements«, dem für Quantencomputing unerlässlichen Zustand der Verschränkung, ist am Fraunhofer IAF im Juli das Konsortium von SPINNING zusammengekommen, um sich zu vernetzen und über den weiteren Projektverlauf auszutauschen. Denn was im kleinstmöglichen System der Qubits des geplanten diamantbasierten Quantenprozessor gilt, trifft auch auf den Stand des Projekts im gesamten zu: Verschränkte Teilchen können nicht als einzelne Teilchen mit definierten Zuständen beschrieben werden, sondern nur das Gesamtsystem als solches – d. h. die eng ineinandergreifenden Arbeitspakete der Projektpartner lassen sich am besten im Gesamten betrachten.

Auf dem Verbundtreffen kamen Projektverantwortliche von 16 Partnern aus Forschung und Industrie am Fraunhofer IAF in Freiburg zusammen. Der aktuelle Stand der Arbeitspakete, die den gesamten Aufbau des geplanten innovativen Quantenprozessordemonstrators abdecken, wurden vorgestellt: von der grundlegenden Systemarchitektur inkl. der Steuerung und Detektion der Qubits über Kontrollfirmware, Fehlerkorrektur und Quanten-Hardware hin zum finalen Demonstratordesign.

Zum visionären Projektziel eines funktionalen Quantenprozessordemonstrators auf Diamantbasis bedarf es vieler Schritte von den Grundlagen bis zur finalen Realisierung und das Treffen hat gezeigt, dass SPINNING auf dem richtigen Weg ist. 

Gruppenfoto des SPINNING Projektkonsor: 36 Personen vor dem Haupteingang des Fraunhofer IAF.tium
© Fraunhofer IAF
Am ersten Verbundtreffen von SPINNING am Fraunhofer IAF kam das Projektkonsortium zusammen.

Weitere Informationen über das Projekt »SPINNING«

 

Key Facts

  • Ziel: Entwicklung eines kompakten, skalierbaren Quantenprozessors, der auf Spin-Qubits in Diamant basiert und sich an herkömmliche Computer anbinden lässt
  • Koordinator: Fraunhofer IAF
  • 28 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft
  • 16,1 Mio. € Förderung durch das BMBF
  • Laufzeit: 2022 – 2024
 

Partner und Beiträge

Im Projekt »SPINNING« arbeiten 14 Partner ergänzt durch 14 assoziierte Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen.

Erfahren Sie mehr über die Partner und ihre Projektbeiträge.

 

Gefördert durch das BMBF

»SPINNING« wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF im Rahmen des Programms »Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt« gefördert (Förderkennzeichen: 13N16209).

Erhalten Sie weitere Informationen zu »SPINNING« auf der Projektseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.