Wie findet Nokia in Kooperation mit dem IAF einen »Way Ahead«?
Templ — Wir forschen an Transceivern für die Mobilkommunikation. Der mobile Datenverkehr wächst auf nicht absehbare Zeit immer noch exponentiell von Jahr zu Jahr. Zukünftige Sender und Empfänger müssen sehr hohe Datenraten bewältigen, sehr energieeffizient arbeiten und dies alles zu erschwinglichen Kosten. Zusammen mit dem Fraunhofer IAF arbeiten wir an Bauelementen, die bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz die Übertragung extrem hoher Bitraten im Bereich von mehreren 100 Gbit/s auf Trägerfrequenzen bis in den THz-Bereich unterstützen.
Mikulla — Die Voraussetzungen, um am IAF technische Lösungen für 5G und 6G zu entwickeln, sind wirklich hervorragend für Bauelemente, Transceiver usw. Wichtig ist es, in den nächsten Jahren mit den richtigen Kooperationspartnern die nächsten Schritte zu unternehmen, um Hardware zu entwickeln, die robust, flexibel und skalierbar ist. Wir zählen Nokia zu den Top-Adressen für solche Partnerschaften!
Templ — Ein echter Durchbruch für uns wäre sicherlich eine energieeffiziente Komponententechnologie, die ein kompaktes, kostengünstiges THz-Kommunikationssystem ermöglicht. Das würde nochmals einen deutlichen Anstieg der Datenraten bei nochmals höherer Flexibilität bedeuten.