Wir identifizieren für Sie Stoffe und Flüssigkeiten
Wie verändern sich Zusammensetzungen von chemischen Substanzen unter äußeren Einflüssen? Welche Substanzen befinden sich in einer Lösung oder Flüssigkeit? Sind chemische Spuren auf einer Oberfläche zurückgeblieben? Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF bietet Antworten auf diese Fragen: Unsere Infrarot-Spektroskopie erkennt und quantifiziert bereits Spuren von Stoffen oder chemische Reaktionen einzelner Substanzen anhand ihrer molekularen Zusammensetzung.
In unserem Applikationslabor realisieren wir für Sie mit unseren schnell abstimmbaren Quantenkaskadenlasern (QCL) spektroskopische Messungen. Die innovative Technologie basiert auf Wellenlängen im mittleren bis langen Infrarotbereich und identifiziert chemische Substanzen wesentlich zuverlässiger als vergleichbare Spektroskopietechniken im nahen Infrarot. Sie ermöglicht die zweifelsfreie Identifizierung verschiedenster Feststoffe und Flüssigkeiten innerhalb weniger Sekunden – bis hin zu Messungen in Echtzeit.
Bei der Entwicklung neuer Herstellungsverfahren, beispielsweise in der Chemie- oder Pharmaindustrie, stellt die Prozessanalyse in Echtzeit einen enormen potenziellen Effizienz- und Kostengewinn dar: Der Einfluss von Parametern wie Temperatur oder Druck auf die Zusammensetzung der Stoffe lässt sich direkt ablesen, steuern und gezielt reproduzieren. So lassen sich beispielsweise neue Medikamente schneller und mit geringerem Kostenaufwand entwickeln. Der QCL hat sich in den vergangen Jahren als ideale Laserlichtquelle für innovative Infrarot-Spektroskopietechniken etabliert. Durch seine breite spektrale Abstimmbarkeit im infraroten Wellenlängenbereich zwischen 4 μm und 11 μm sowie seine hohe spektrale Brillanz, ist der QCL für verschiedenste Messaufgaben hervorragend geeignet.