Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik in Kooperation mit Leibniz FBH und IHP
From IDays to IDeas – die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland stellt ihre neuesten Technologieinnovationen vor
Im letzten Jahr mit großem Erfolg und symbolischem Akt zur Eröffnung der ersten FMD-Integrationslinie in Berlin stattgefunden, initiierte die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland nun die zweite Auflage ihrer FMD Innovation Days. Unter dem Motto »From IDays to IDeas« konnten sich die Teilnehmenden zwei Tage an einem der 13 FMD-Standorte – dem IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik – austauschen. Das Programm zum Fokusthema »Microwave und Terahertz« bot auch in diesem Jahr spannende Impulsvorträge aus Wissenschaft und Industrie sowie eine begleitende Ausstellung mit den neusten technologischen Beiträgen der FMD-Mit-gliedsinstitute. In anschließenden Round-Table-Gesprächen in kleinen Gruppen konnten die Teilnehmenden tiefer in die Materie einsteigen und Zukunftsthemen diskutieren.
International konkurrenzfähiges, dezentrales Forschungsangebot
Als größter standortübergreifender FuE-Zusammenschluss für die Mikroelektronik vereint die Forschungsfabrik die Expertise der elf Institute des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik und der zwei Leibniz-Institute – FBH und IHP. So werden erstmalig FuE-Dienstleistungen, Anwendungslösungen und neue Technologien in einem hohen technischen Reifegrad für einen breiten Kreis industrieller Kunden entlang der gesamten mikroelektronischen Innovationskette aus einer Hand angeboten. Die vor zweieinhalb Jahren ins Leben gerufene FMD hat dabei das Ziel, die Entwicklung, vor allem aber auch die Herstellung und Vermarktung mikroelektronischer Produkte in Deutschland zu fördern, um eine Abwanderung der Kompetenzen in andere Regionen zu verhindern.
Die Idee, Forschung und Entwicklung über mehrere Standorte hinweg erfolgreich zu betreiben, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 350 Millionen Euro bis Ende 2020. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um die Modernisierung der Forschungsausstattung der 13 beteiligten Institute. Mit dieser Förderung möchte das BMBF die Innovationsfähigkeit der Halbleiter- und Elektronikindustrie in Deutschland und Europa im globalen Wettbewerb stärken und unterstützt das Vorhaben mit der größten Investition in Forschungsgeräte seit der Wiedervereinigung Deutschlands.
Der Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik – 1996 gegründet – ist der größte europäische Forschungs- und Entwicklungsanbieter für Smart Systems. Als Teil der Fraunhofer-Gesellschaft bündelt er langjährige Erfahrung und die Expertise von ca. 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus derzeitig elf Fraunhofer-Instituten, plus fünf Gastinstitute aus anderen Fraunhofer-Verbünden.
Das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) ist eines der weltweit führenden Institute für anwendungsorientierte und industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Es erforscht elektronische und optische Komponenten, Module und Systeme auf der Basis von Verbindungshalbleitern.
Das IHP ‒ Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik betreibt Forschung und Entwicklung zu siliziumbasierten Systemen,Höchstfrequenz-Schaltungen und -Technologien einschließlich neuer Materialien. Es erarbeitet innovative Lösungen für Anwendungs-bereiche wie die drahtlose und Breitbandkommunikation, Sicherheit, Medizintechnik, Industrie 4.0, Mobilität und Raumfahrt.
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