Bharath Kumar Cimbili arbeitet seit Oktober 2020 als Wissenschaftler in der Hochfrequenzelektronik am Fraunhofer IAF und forscht im Rahmen des EU-Programms »MyWave« in enger Kooperation mit dem Partnerunternehmen Ericsson an hocheffizienten Leistungsverstärkern im E-Band-Frequenzspektrum, das für Satelliten- und Mobilkommunikation erschlossen wird.
Inwiefern profitiert deine Arbeit von Kooperationen?
Ich denke, dass Partnerschaften wie die mit Ericsson unsere Sichtbarkeit erhöhen. Die Leistungsverstärkerschaltungen, die ich entworfen habe, liefern beispielsweise Spitzenergebnisse, und Ericsson interessiert sich dafür, sie für ihre Anwendungen (5G-Basisstationen) zu kaufen und sie Kunden weltweit zu demonstrieren. Diese Partnerschaft erhöht die Sichtbarkeit sowohl für mich als Forscher als auch für die GaN-Technologie, die das Fraunhofer IAF für Millimeterwellen-Designs anbietet.
Was macht es in deinen Augen besonders attraktiv, am Fraunhofer IAF zu arbeiten?
Ich denke, einer der größten Vorteile, den ich im Vergleich zu den anderen Teilnehmenden des »MyWave«-Programms habe, ist die hauseigene Produktion, die wir am Fraunhofer IAF haben. Ich bin nicht auf externe Partner angewiesen, um meine Chips zu fertigen. Stattdessen verfügen wir über eigene Anlagen, durch die wir aus erster Hand Informationen über den Herstellungsprozess erhalten. Damit können wir unsere Schaltungen so optimieren, dass wir die bestmögliche Leistung erzielen und unsere Entwürfe weiter verbessern können.